Was ist eine Fettstoffwechselstörung?
Fettstoffwechselstörungen werden oft sehr spät erkannt, da sie bei Patienten weder Schmerzen noch an andere Beschwerden auslösen. In vielen Fällen gehen sie mit Übergewicht einher.
Eine Fettstoffwechselstörung liegt vor wenn entweder die LDL-Cholesterinwerte zu hoch sind (größer 190 mg/dl). Man spricht dann von einer Hypercholesterinämie. Sind hingegen die Triglyceridwerte zu hoch (größer 200 mg/dl) spricht man von Hypertriglyceridämie.
Liegen beide Werte zu hoch spricht man auch von kombinierte Hyperlipidämie.
Die Ursachen für Fettstoffwechselstörungen können in falscher Lebensweise begründet sein. Es gibt aber auch vererbliche Varianten. Auch können andere Krankheiten Fettstoffwechselstörungen als Nebenwirkung erzeugen. Diabetes Mellitus oder Schilddrüsenunterfunktion sind Beispiele dafür.
Werden Fettstoffwechselstörungen nicht behandelt, droht Arteriosklerose. Hier lagern sich Substanzen an den Innenwänden der Blutgefässe ab. Durch den verringerten Innendurchmesser kann das Blut nicht mehr ungehindert fliessen. Die Folge sind Durchblutungsstörungen bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall.
Die wichtigsten Maßnahmen bei Fettstoffwechselstörungen sind Ernährungsumstellung und Steigerung der sportlichen Aktivitäten.
Diese Übersicht kann natürlich nur ein erster Überblick sein. Auf dieser Seite finden sie zu jeder Zutat detaillierte Informationen und Hinweise, wenn das Lebenmittel nur selten oder in geringen Mengen konsumiert werden soll.
Die Ursachen für Fettstoffwechselstörungen können in falscher Lebensweise begründet sein. Es gibt aber auch vererbliche Varianten. Auch können andere Krankheiten Fettstoffwechselstörungen als Nebenwirkung erzeugen. Diabetes Mellitus oder Schilddrüsenunterfunktion sind Beispiele dafür.
Werden Fettstoffwechselstörungen nicht behandelt, droht Arteriosklerose. Hier lagern sich Substanzen an den Innenwänden der Blutgefässe ab. Durch den verringerten Innendurchmesser kann das Blut nicht mehr ungehindert fliessen. Die Folge sind Durchblutungsstörungen bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall.
Die wichtigsten Maßnahmen bei Fettstoffwechselstörungen sind Ernährungsumstellung und Steigerung der sportlichen Aktivitäten.
Wie sollte die Ernährung bei Fettstoffwechselstörung umgestellt werden?
Die Umstellung der Ernährung erfordert leider einige harte Einschnitte, die von vielen als "schmerzhaft" empfunden werden. Diese Webseite soll aber dabei helfen trotzdem einen abwechslungreichen und schmackhaften Speiseplan zu entwickeln.- Die Reduktion des Alkoholkonsums, am besten sogar Abstinenz. Besonders bei Hypertriglyceridämie ist dieser Schritt angeraten.
- Die Reduktion der Zuckerzufuhr. Diebei zählt nicht nur der klassische Industriezucker sondern auch andere Formen wie Fructose in Obst, Honig, Traubenzucker, einige Zuckerersatzstoffe wie Sorbit oder Xylit. Im Internet kursieren oft Mythen über vermeintliche gesunde Zuckeralternativen wie z.B. Agavendicksaft. Diese sind aber genau so zu vermeiden. Zucker ist auch in vielen Produkten versteckt: Brot, Fertigprodukte, Getränke.
- Der Ersatz von weißem Mehl durch Vollkornalternativen. Es ist dabei nachrangig ob Weizenvollkornmehl oder Dinkelvollkornmehl verwendet wird.
- Verzicht auf gesättigte Fette. Dabei ist der Verzicht auf rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm etc) wichtig aber auch Butter, Schmalz oder pflanzliche gesättigte Fette wie Kokosfett sollten reduziert werden.
- Weißer geschälter Reis sollte durch Vollkornreis ersetzt werden.
- Omega-3-Fettsäuren sollten zu regelmäßigen Speiseplan gehören. Hier können zum Beispiel Fisch (Lachs, Hering, Makrele) gute Lieferanten sein.
- Viel Gemüse essen: Gemüse liefert Vitamine und Mineralien, enthält teilweise wichtige Ballaststoffe und ist fettarm.
- In einigen der oben genannten Punkten schon enthalten aber trotzdem nocheinmal erwähnenswert: Ballaststofe. Vollkornprodukte, Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte seien hier nur als Beispiel genannt.
- Eier sollten reduziert werden. Nur maximal 2 Eier pro Woche.
Welche Lebensmittel sind bei Fettstoffwechselstörung empfehlenswert?
Die folgende Übersicht soll einen Überblick über empfehlenswerte und zu vermeidende Lebensmittel geben:empfehlenswert | nicht empfehlenswert | |
Gemüse: | eigentlich alle Arten, egal ob frisch oder Tiefkühlkost | |
Obst: | Obst sollte nur in Maßen genossen werden (Daumenregel: zwei Hand voll). Zuckerreiche Obstsorten wie Weinrauben oder Bananen sollten besonders sparsame eingesetzt werden. Himbeere, Heidelbeeren, Sauerkirschen, Pflaumen, Papaya, Kiwi und andere sind eher empfehlenswert. | gezuckerte Obstkonserven |
Fleisch: | Huhn, Pute, mageres Fleisch wie Kalbfleisch, Wild, Lamm | Ente, Schwein, Rind, Gans, Speck, Innereien |
Wurst: | Geflügelwurst, Kalbfleisch- oder Geflügelsülze | Leberwurst, Mettwurst, Salami, Bratwurst |
Fisch: | sowhl fette als auch magere Fische | Muscheln, Austern, Garnelen, Kaviar, Aal, panierter Fisch |
Öle und Speisefette: | Rapsöl, Olivenöl, Leinöl | Butter, Schmalz, Kokosfett |
Eier: | maximal 2 pro Woche | insbesondere mehr als 2 Eigelb pro Woche |
Käse: | Sauermilchkäse und fettarme Sorten | die meisten nicht fettreduzierten Käsesorten mit mehr als 40% i.Tr. |
Milchprodukte: | Joghurt natur 0,1 oder 1,5%, Magerquark, Buttermilch, Kefyr, Skyr | griechischer Joghurt, Sahne, Creme fraiche, Schlagsahne, Butter, Schmand |
Kartoffeln: | gekocht oder als Folienkartoffel | Kartoffelchips |
Backwaren: | Vollkornbrot, Vollkornbrötchen, Kuchen mit Vollkornmehl und ohne Zucker | Weissbrot, Mischbrot, Toastbrot, Blätterteig, Kuchen, Kekse und andere Erzeugnisse aus weißem Mehl |
Getränke: | Wasser, ungesüßte Tees, alkoholfreies Bier (auf Zuckergehalt achten) | Softddrinks, alkoholische Getränke, Orangensaft |
Diese Übersicht kann natürlich nur ein erster Überblick sein. Auf dieser Seite finden sie zu jeder Zutat detaillierte Informationen und Hinweise, wenn das Lebenmittel nur selten oder in geringen Mengen konsumiert werden soll.
Wie sollten die Nährstoffe bei Fettwechselstörung zusammengesetzt sein?
Die DGE empfiehlt folgende Relation zwischen den Nährstoffen:- 30% Fett
- 55% Kohlehydrate
- 15% Eiweiß